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FRAM Capital Skandinavien Fonds: 01/2023-Bericht, Wertsteigerung von 3,3% - Fondsanalyse
17.02.23 12:00
Aramea Asset Management
Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Ziel des FRAM Capital Skandinavien ist, im Rahmen einer aktiven Strategie einen möglichst hohen Kapitalzuwachs zu erreichen, so die Experten von Aramea Asset Management.
Der Fonds werde aktiv gemanagt. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand folgender Strategie: Um dies zu erreichen, verfolge der Fonds einen vermögensverwaltenden Ansatz. Der Fonds investiere zu mindestens 51% in Aktien, deren Emittenten ihren Hauptsitz in Skandinavien (Island, Norwegen, Dänemark, Schweden oder Finnland) hätten. Innerhalb dieser Region gebe es keinerlei Restriktionen in Bezug auf Sektoren oder Unternehmensgrößen.
Der Start ins Jahr 2023 sei in Skandinavien (mit Ausnahme von Schweden) eher holprig gewesen. Dänemark und Norwegen seien quasi unverändert gewesen, Finnland plus 2% und einzig Schweden habe mit einem Plus von 7,50% glänzen können. Wie man sehen könne, würden die skandinavischen Börsen durchaus ein Eigenleben führen (speziell Dänemark und Norwegen) und nicht immer im Gleichklang mit den anderen europäischen Märkten laufen. Im Januar habe dies zu einer Underperformance der Region gegenüber Europa geführt, langfristig sei der skandinavische Aktienmarkt aber deutlich rentabler als der Rest von Europa. Es habe Gewinnmitnahmen im Ölsektor gegeben, was den norwegischen Index belastet habe.
Darüber hinaus seien im Januar sowohl die Norweger- als auch die Schwedenkrone gegenüber dem Euro schwach gewesen und hätten knapp 3,5% bzw. knapp 2% verloren - was den Fonds belastet habe (mit fast 2%). Erfreulich sei gewesen, das es ein Übernahmeangebot für den im Portfolio befindlichen Technologiewert Meltwater gegeben habe - mit einer Prämie von 35% zum Vortagesschlusskurs (die Experten von Aramea Asset Management hätten daraufhin verkauft). Der Fonds habe im Januar 3,4% an Wert zulegen können (3,3% in der R-Tranche).
Die Positionen, die im Januar besonders stark gelitten hätten, seien Var Energi (-10%) und Cool Company (-7%). Beide Unternehmen hätten unter der Sektorrotation gelitten. Die Experten von Aramea Asset Management hätten bei beiden leicht dazu gekauft. Bei Var Energi seien inzwischen realistische Öl- und Gaspreisschätzungen eingearbeitet und das Unternehmen habe trotzdem eine attraktive Bewertung - eine FCF Rendite von 16%, eine erwartete Dividendenrendite von über 13% und ein KGV von 5 für 2023 (Schätzungen von ABG Sundal Collier). Cool Company werde weiterhin davon profitieren, das Gas transportiert werden müsse.
Die beiden besten Positionen im Berichtsmonat seien Alleima (+35%) und Millicom Tigo (+35%) gewesen. Alleima habe sehr überzeugende Quartalszahlen berichtet. Millicom Tigo habe bestätigt, dass Apollo Global Management und Claure Group an einer Übernahme interessiert seien.
Aktienvorstellung: REC Silicon (Mkap ca. 550 Millionen Euro) sei ein Hersteller von Silizium und Silangas. Das Silizium werde benötigt für Solartechnologie, Halbleiter und Batterien. Das Silangas finde Anwendung bei der Herstellung von Flachbildschirmen, Halbleitern und Solarzellen. Das Unternehmen sollte davon profitieren, neben Produktionsstätten in Europa ihre größten Vorkommen in den USA in Moses Lake zu haben. In den USA sei nach der Verhängung von chinesischen Strafzöllen die Produktion eingestellt worden. Jetzt möchten aber die USA (Stichwort: Inflation Reduction Act) eine eigene Solarindustrie aufbauen, die auch überwiegend aus den USA beliefert werden müsse. REC Silicon werde bis Ende 2023 die Produktion wieder hochfahren und Qcells habe bereits angekündigt, dass es gerne die ganze Produktion aufkaufen würde. Beide hätten Hanwha als Großaktionär. Pareto erwarte ein mögliches EBITDA nach dem vollständigen Hochfahren der Produktion von über 230m USD. Die Experten von Aramea Asset Management hätten die Position auf 2,3% vergrößert, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben habe, dass Moses Lake im Zeitplan und im Budget Iiege. (Stand vom 31.01.2023) (17.02.2023/fc/a/f)
Der Fonds werde aktiv gemanagt. Die Aktienauswahl erfolge diskretionär anhand folgender Strategie: Um dies zu erreichen, verfolge der Fonds einen vermögensverwaltenden Ansatz. Der Fonds investiere zu mindestens 51% in Aktien, deren Emittenten ihren Hauptsitz in Skandinavien (Island, Norwegen, Dänemark, Schweden oder Finnland) hätten. Innerhalb dieser Region gebe es keinerlei Restriktionen in Bezug auf Sektoren oder Unternehmensgrößen.
Der Start ins Jahr 2023 sei in Skandinavien (mit Ausnahme von Schweden) eher holprig gewesen. Dänemark und Norwegen seien quasi unverändert gewesen, Finnland plus 2% und einzig Schweden habe mit einem Plus von 7,50% glänzen können. Wie man sehen könne, würden die skandinavischen Börsen durchaus ein Eigenleben führen (speziell Dänemark und Norwegen) und nicht immer im Gleichklang mit den anderen europäischen Märkten laufen. Im Januar habe dies zu einer Underperformance der Region gegenüber Europa geführt, langfristig sei der skandinavische Aktienmarkt aber deutlich rentabler als der Rest von Europa. Es habe Gewinnmitnahmen im Ölsektor gegeben, was den norwegischen Index belastet habe.
Die Positionen, die im Januar besonders stark gelitten hätten, seien Var Energi (-10%) und Cool Company (-7%). Beide Unternehmen hätten unter der Sektorrotation gelitten. Die Experten von Aramea Asset Management hätten bei beiden leicht dazu gekauft. Bei Var Energi seien inzwischen realistische Öl- und Gaspreisschätzungen eingearbeitet und das Unternehmen habe trotzdem eine attraktive Bewertung - eine FCF Rendite von 16%, eine erwartete Dividendenrendite von über 13% und ein KGV von 5 für 2023 (Schätzungen von ABG Sundal Collier). Cool Company werde weiterhin davon profitieren, das Gas transportiert werden müsse.
Die beiden besten Positionen im Berichtsmonat seien Alleima (+35%) und Millicom Tigo (+35%) gewesen. Alleima habe sehr überzeugende Quartalszahlen berichtet. Millicom Tigo habe bestätigt, dass Apollo Global Management und Claure Group an einer Übernahme interessiert seien.
Aktienvorstellung: REC Silicon (Mkap ca. 550 Millionen Euro) sei ein Hersteller von Silizium und Silangas. Das Silizium werde benötigt für Solartechnologie, Halbleiter und Batterien. Das Silangas finde Anwendung bei der Herstellung von Flachbildschirmen, Halbleitern und Solarzellen. Das Unternehmen sollte davon profitieren, neben Produktionsstätten in Europa ihre größten Vorkommen in den USA in Moses Lake zu haben. In den USA sei nach der Verhängung von chinesischen Strafzöllen die Produktion eingestellt worden. Jetzt möchten aber die USA (Stichwort: Inflation Reduction Act) eine eigene Solarindustrie aufbauen, die auch überwiegend aus den USA beliefert werden müsse. REC Silicon werde bis Ende 2023 die Produktion wieder hochfahren und Qcells habe bereits angekündigt, dass es gerne die ganze Produktion aufkaufen würde. Beide hätten Hanwha als Großaktionär. Pareto erwarte ein mögliches EBITDA nach dem vollständigen Hochfahren der Produktion von über 230m USD. Die Experten von Aramea Asset Management hätten die Position auf 2,3% vergrößert, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben habe, dass Moses Lake im Zeitplan und im Budget Iiege. (Stand vom 31.01.2023) (17.02.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
54,71 € | 55,25 € | -0,54 € | -0,98% | 08.06./10:33 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A2DTLZ2 | A2DTLZ | 66,87 € | 54,03 € |