Aramea Hippokrat Fonds: 01/2023-Bericht, Wertzuwachs von 6,0% - Fondsanalyse


14.02.23 12:30
Aramea Asset Management

Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Ziel des Fondsmanagements des Hippokrat-Fonds (ISIN DE0009792283 / WKN 979228) ist es, mit einer wachstumsorientierten Anlagepolitik einen langfristigen Kapitalzuwachs zu erzielen, so die Experten von Aramea Asset Management.

Das Fondsmanagement sehe keine Anlageschwerpunkte vor, aber zeitweilige Schwerpunktbildungen im Rahmen der taktischen Asset-Allokation seien möglich. Um dies zu erreichen, stünden bei der Auswahl der Anlagewerte die Aspekte des langfristigen Vorsorgesparens, also Werterhaltung und Wachstum auf lange Sicht, im Vordergrund.

Die Aktien- und Rentenmärkte seien zu Beginn des Jahres 2023 sehr gut aus den Startblöcken gekommen. Der Renditerückgang gepaart mit einer Spreadeinengung in den ersten zwei Wochen des Jahres habe für den besten Jahresstart beispielsweise bei Eurozonen-Staatsanleihen seit der Gründung der Währungsunion gesorgt.

Nachdem die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen von etwa 2,55% zum Jahresende 2022 auf zwischenzeitlich unter 2,00% gefallen sei, sei das Kaufinteresse allerdings erlahmt und die Renditen seien wieder in Richtung 2,30% angestiegen. Zum Renditeanstieg habe auch abermals die Kommunikation der EZB beigetragen, die etwa in Person von Frau Lagarde den Märten recht offensiv geraten habe, ihre "dovishen Positionierungen zu überdenken: Man wolle den eingeschlagenen Zinsanhebungskurs nicht ändern. Der Markt habe im Monatsverlauf damit begonnen, erste Leitzinssenkungen in der Eurozone einzupreisen.

In den USA sei immer deutlicher geworden, dass die Federal Reserve mittlerweile deutlich näher am Ende ihres Leitzinsanhebungszyklus sei als die EZB, was an dem in den LISA stärker nachlassenden Inflationsdruck liege.

Unter dem Strich hätten sich riskantere Segmente des Rentenmarktes zu Beginn des Jahres besser als weniger riskante entwickelt, was beispielsweise auch dem Segment der Nachranganleihen Rückenwind verliehen habe.

Die Aktienmärkte seien - wie erwähnt - ebenfalls gut ins Jahr gestartet. Der EURO STOXX 50 habe mit einem Plus von knapp 10% sogar den besten Jahresstart seit Auflegung des Index aufs Parkett gelegt. Insgesamt seien europäische Aktien auch in der Lage gewesen, ihre Pendants aus den USA hinter sich zu lassen. Der S&P 500 habe im Januar "nur" um rund 5% zulegen können. Positiver gelaufen sei es für die Technologiewerte, die vom Zinsrückgang gestützt worden seien. Europäische Aktien hätten unter anderem stärker von den Hoffnungen profitieren können, dass das "Re-Opening" in China dort zu einer spürbaren Konjunkturbelebung führen werde.

Beim Blick auf die Sektorperformance falle auf, dass vor allem jene Sektoren im Januar gut hätten abschneiden können, die es in 2022 schwer gehabt hätten. Ganz besonders bemerkenswert gewesen sei die Underperformance von defensiven gegenüber zyklischen Titeln (Underpeformance von mehr als 10%).

Der Euro habe derweil seine Aufholbewegung im Vergleich zum US-Dollar, die bereits Ende 2022 begonnen habe, fortsetzen und auf über 1,08 aufwerten können. Getrieben worden sei die Aufwertung vor allem durch die erwartete Zinsdivergenz zwischen FED und EZB im ersten Halbjahr 2023.

Der Ölpreis sei im Januar schwankungsanfällig geblieben. Gerade die Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft habe dem "schwarzen Gold" jedoch positives Momentum verliehen. Gold sei mit einem Plus von rund 6% ebenfalls gut ins Jahr 2023 gestartet und habe damit die "Everything Rally" zu Beginn des Jahres abgerundet. (Stand vom 31.01.2023) (14.02.2023/fc/a/f)






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