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Aktienfonds: Sinnvolles Sparen und Vermögensanlage nach Zinswende und Inflation
02.06.23 10:23
INVEXTRA.COM
Köln (www.fondscheck.de) - Die Realzinsen sind und bleiben für die nächsten Jahre weiterhin deutlich negativ, sofern man sein Vermögen weiterhin zu Nominalzinsen anlegt, so Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Kölner Investmentberatung INVEXTRA.COM AG.
Negative Realzinsen entstünden dann, wenn die Inflation höher sei als der Zins, den der Sparer bei der Hausbank auf Festgeld- und Zinsanlagen bekomme. Anhaltend negative Realzinsen würden einen langfristigen Verlust des Realvermögens bzw. der Kaufkraft des eigenen Vermögens bedeuten. Das bedeute, man könne sich später für das gleiche Geldvermögen weniger kaufen. Auch Immobilien würden aktuell nicht als Ausweg aus der Inflationsfalle dienen, denn die Immobilien-, Rohstoff- und Handwerkerpreise hätten in den letzten Jahren ein deutlich überteuertes Niveau erreicht und die gestiegenen Hypothekenzinsen würden Immobilien im Moment für viele Haushalte unerschwinglich machen. Die Nachfrage nach Immobilien in einigen Lagen werde sinken und die Immobilienpreise würden mancherorts deutlich korrigieren. Fraglich sei deswegen, welche sinnvollen Alternativen zum Sparen und für die Vermögensanlage gebe es nach der Zinswende und hoher Inflation.
"Wir haben seit Anfang 2022 im Euroraum und den USA eine Zinswende von 0% auf bis zu 5% in den USA gesehen. Die Inflation liegt seit Anfang 2022 regelmäßig zwischen 6% und 9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Fraglich ist deswegen, wie die Inflation sich in Zukunft entwickelt und welche Auswirkungen dieses auf die Vermögen der Anleger und Sparer hat. Die Experten von BlackRock gehen für die nächsten Jahre von einer strukturell höheren Inflation aus, die demnach dauerhaft über der Inflation des letzten Jahrzehnts liegen soll. Für das Geldvermögen der privaten Sparer bedeutet dieses, dass selbst bei Tagesgeld- oder Festgeldzinsen von vordergründig "attraktiven" 3% oder 4%, Sparer einen erheblichen Realverlust ihres Vermögens hinnehmen müssen", so Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Kölner Investmentberatung, INVEXTRA.COM AG.
"Aber auch Immobilien lohnen sich aktuell nicht in gleicher Weise, wie noch in den vergangenen zehn Jahren in Zeiten der Nullzinspolitik. Denn bei den hohen Immobilienpreisen und deutlich angehobenen Kreditzinsen, hat sich die monatliche Belastung für Familien beim Immobilienkauf seit Anfang 2022 verdoppelt, bei einer Kreditlaufzeit von zehn Jahren, 2% Tilgung und 3,59% Zinsen. Anfang 2022 waren es lediglich 0,8% Zinsen, bei einer Kreditlaufzeit von 10 Jahren. Da ist es kein Wunder, dass die Sparkassen in 2022 einen Rückgang in Höhe von -50% beim Volumen an Immobilienfinanzierungen zu verzeichnen haben, im Vergleich zum Vorjahr 2021. Die Nachfrage nach Immobilien in einigen Lagen sinkt und die Immobilienpreise werden mancherorts deutlich korrigieren", weise Tittes auf den Anstieg der monatlichen Belastung für Familien bei Immobilienfinanzierungen und deren Folgen auf die Preisentwicklung hin.
Es ist also fraglich, was bleibt tatsächlich übrig als echte Alternative für das Sparen und die Vermögensanlage, die auch gegen hohe Realverluste beim Vermögen schützt. "Ein Ausweg aus der negativen Realzinsspirale ist eine Anlage in spezielle Aktienfonds, die den Erhalt des eigenen Realvermögens sichern können, denn sie investieren in börsennotierte Unternehmensbeteiligungen von bekannten Weltkonzernen, die die Preismacht haben, von der Inflation zu profitieren und höhere Erzeugerpreise an Kunden weiterzugeben und langfristig ihren Umsatz und Gewinn zu steigern. Davon profitieren langfristig auch Fondsanleger, die solche Aktienfonds besitzen. Das sind vor allem Aktienfonds, die auch seit dem Krisenausbruch 2022 von der Inflation profitieren konnten. Viele internationale Aktienindizes haben sich nach dem Einfall von Russland in der Ukraine inzwischen wieder erholt und notieren aktuell nahe der Allzeithochs. Natürlich sollte man nicht blind und blauäugig in Fonds und ETFs investieren, wenn man noch keine Erfahrung damit hat. Man sollte auch wissen, wie und wann man in welche Segmente investieren kann und wann nicht. Aber mit einem erfahrenen und qualifizierten Anlageberater an der Seite kann jeder Privatanleger sich an die Anlage mit Fonds und ETFs wagen. Wir nehmen beispielsweise mit unserem "Investmaxx Stop&Go Depot" seit 1996 die Anleger an die Hand und lassen sie nicht allein bei möglichen Marktunsicherheiten und Turbulenzen an der Börse. So haben wir Ende 2022 alle "Investmaxx Stop&Go Depots" rechtzeitig aus wachstumsorientieren in valueorientierte Aktienfonds umgeschichtet, die seither zu den Gewinnern der Entwicklung an der Börse zählten", so Tittes weiter. (02.06.2023/fc/a/f)
Negative Realzinsen entstünden dann, wenn die Inflation höher sei als der Zins, den der Sparer bei der Hausbank auf Festgeld- und Zinsanlagen bekomme. Anhaltend negative Realzinsen würden einen langfristigen Verlust des Realvermögens bzw. der Kaufkraft des eigenen Vermögens bedeuten. Das bedeute, man könne sich später für das gleiche Geldvermögen weniger kaufen. Auch Immobilien würden aktuell nicht als Ausweg aus der Inflationsfalle dienen, denn die Immobilien-, Rohstoff- und Handwerkerpreise hätten in den letzten Jahren ein deutlich überteuertes Niveau erreicht und die gestiegenen Hypothekenzinsen würden Immobilien im Moment für viele Haushalte unerschwinglich machen. Die Nachfrage nach Immobilien in einigen Lagen werde sinken und die Immobilienpreise würden mancherorts deutlich korrigieren. Fraglich sei deswegen, welche sinnvollen Alternativen zum Sparen und für die Vermögensanlage gebe es nach der Zinswende und hoher Inflation.
"Aber auch Immobilien lohnen sich aktuell nicht in gleicher Weise, wie noch in den vergangenen zehn Jahren in Zeiten der Nullzinspolitik. Denn bei den hohen Immobilienpreisen und deutlich angehobenen Kreditzinsen, hat sich die monatliche Belastung für Familien beim Immobilienkauf seit Anfang 2022 verdoppelt, bei einer Kreditlaufzeit von zehn Jahren, 2% Tilgung und 3,59% Zinsen. Anfang 2022 waren es lediglich 0,8% Zinsen, bei einer Kreditlaufzeit von 10 Jahren. Da ist es kein Wunder, dass die Sparkassen in 2022 einen Rückgang in Höhe von -50% beim Volumen an Immobilienfinanzierungen zu verzeichnen haben, im Vergleich zum Vorjahr 2021. Die Nachfrage nach Immobilien in einigen Lagen sinkt und die Immobilienpreise werden mancherorts deutlich korrigieren", weise Tittes auf den Anstieg der monatlichen Belastung für Familien bei Immobilienfinanzierungen und deren Folgen auf die Preisentwicklung hin.
Es ist also fraglich, was bleibt tatsächlich übrig als echte Alternative für das Sparen und die Vermögensanlage, die auch gegen hohe Realverluste beim Vermögen schützt. "Ein Ausweg aus der negativen Realzinsspirale ist eine Anlage in spezielle Aktienfonds, die den Erhalt des eigenen Realvermögens sichern können, denn sie investieren in börsennotierte Unternehmensbeteiligungen von bekannten Weltkonzernen, die die Preismacht haben, von der Inflation zu profitieren und höhere Erzeugerpreise an Kunden weiterzugeben und langfristig ihren Umsatz und Gewinn zu steigern. Davon profitieren langfristig auch Fondsanleger, die solche Aktienfonds besitzen. Das sind vor allem Aktienfonds, die auch seit dem Krisenausbruch 2022 von der Inflation profitieren konnten. Viele internationale Aktienindizes haben sich nach dem Einfall von Russland in der Ukraine inzwischen wieder erholt und notieren aktuell nahe der Allzeithochs. Natürlich sollte man nicht blind und blauäugig in Fonds und ETFs investieren, wenn man noch keine Erfahrung damit hat. Man sollte auch wissen, wie und wann man in welche Segmente investieren kann und wann nicht. Aber mit einem erfahrenen und qualifizierten Anlageberater an der Seite kann jeder Privatanleger sich an die Anlage mit Fonds und ETFs wagen. Wir nehmen beispielsweise mit unserem "Investmaxx Stop&Go Depot" seit 1996 die Anleger an die Hand und lassen sie nicht allein bei möglichen Marktunsicherheiten und Turbulenzen an der Börse. So haben wir Ende 2022 alle "Investmaxx Stop&Go Depots" rechtzeitig aus wachstumsorientieren in valueorientierte Aktienfonds umgeschichtet, die seither zu den Gewinnern der Entwicklung an der Börse zählten", so Tittes weiter. (02.06.2023/fc/a/f)
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