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Weiterer ZZ-Fonds verschwindet von der Bildfläche - Fondsnews
20.09.17 13:19
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Ein weiteres Produkt der ZZ-Vermögensverwaltung ist bald Geschichte, so die Experten von "FONDS professionell".
Der ZZ3 (ISIN AT0000801006 / WKN 80100) werde zum 10. Oktober 2017 geschlossen. Alle Vermögensgegenstände des Fonds würden verkauft, das angelegte Kapital einschließlich der aufgelaufenen Erträge an die Anteilinhaber ausgeschüttet. Das teile die Semper Constantia als Verwaltungsgesellschaft und Depotbank in einem Anlegerschreiben mit, das "FONDS professionell ONLINE" vorliegt. Ab 29. September werde die Abwicklung des Fonds durch die Depotbank erfolgen.
Damit verschwinde ein weiteres Produkt der ZZ-Vermögensverwaltung um Firmengründer Peter Pühringer vom Markt. Dessen Fonds hätten mit hohem Risikoeinsatz in den vergangenen Jahren wegen sehr hohe Erträge die Blicke auf sich gezogen - wenngleich die ZZ-Vermögensverwaltung selbst immer diskret im Hintergrund geblieben sei.
Pühringer sei laut Firmenbuch operativ nicht mehr für das Unternehmen tätig, sondern mittlerweile Aufsichtsratschef seiner ZZ-Vermögensverwaltung, die zu 100 Prozent der POK Pühringer Privatstiftung gehöre. Auch die Fondspalette werde derzeit schrittweise umgebaut: Ende 2016 sei bereits der ZZ2-Fonds auf den ZZ1 verschmolzen worden. Der dadurch vergrößerte ZZ1 (ISIN AT0000989090/ WKN: 98909) weise ein Fondsvolumen von über 1,2 Milliarden Euro aus.
Große Performanceunterschiede
Der nun zu liquidierende ZZ3 habe hingegen lediglich ein Fondsvolumen von 5,6 Millionen Euro. In den vergangenen fünf Jahren habe die annualisierte Performance zwar bei hohen 12,6 Prozent gelegen. Seit Fondsauflage am 9. Juni 1998 stehe laut Mountainview-Daten allerdings ein Minus von 46 Prozent zu Buche. Beim großen Bruder ZZ1 liege die Performance seit Auflage am 5. August 1996 bei plus 2.514 Prozent.
Der ZZ3 habe auf globale Aktien in Kombination mit Anleihen gesetzt und sei für eine hohe Rendite hohe Risiken in volatilen Regionen wie Südostasien, Osteuropa oder Lateinamerika eingegangen. "Der ZZ3 wurde geschlossen, da aufgrund des Fondstyps beziehungsweise der Portfoliostruktur eine Fusion des ZZ3 nicht zielführend ist", habe die Semper Constantia auf Anfrage von "FONDS professionell ONLINE" mitgeteilt. Der ZZ1 setze auf Hochzinsanleihen in Entwicklungs- und Schwellenländern in Kombination mit Aktien und anderen Wertpapieren und nehme ebenfalls hohe Kursschwankungen in Kauf. (20.09.2017/fc/n/s)
Der ZZ3 (ISIN AT0000801006 / WKN 80100) werde zum 10. Oktober 2017 geschlossen. Alle Vermögensgegenstände des Fonds würden verkauft, das angelegte Kapital einschließlich der aufgelaufenen Erträge an die Anteilinhaber ausgeschüttet. Das teile die Semper Constantia als Verwaltungsgesellschaft und Depotbank in einem Anlegerschreiben mit, das "FONDS professionell ONLINE" vorliegt. Ab 29. September werde die Abwicklung des Fonds durch die Depotbank erfolgen.
Damit verschwinde ein weiteres Produkt der ZZ-Vermögensverwaltung um Firmengründer Peter Pühringer vom Markt. Dessen Fonds hätten mit hohem Risikoeinsatz in den vergangenen Jahren wegen sehr hohe Erträge die Blicke auf sich gezogen - wenngleich die ZZ-Vermögensverwaltung selbst immer diskret im Hintergrund geblieben sei.
Große Performanceunterschiede
Der nun zu liquidierende ZZ3 habe hingegen lediglich ein Fondsvolumen von 5,6 Millionen Euro. In den vergangenen fünf Jahren habe die annualisierte Performance zwar bei hohen 12,6 Prozent gelegen. Seit Fondsauflage am 9. Juni 1998 stehe laut Mountainview-Daten allerdings ein Minus von 46 Prozent zu Buche. Beim großen Bruder ZZ1 liege die Performance seit Auflage am 5. August 1996 bei plus 2.514 Prozent.
Der ZZ3 habe auf globale Aktien in Kombination mit Anleihen gesetzt und sei für eine hohe Rendite hohe Risiken in volatilen Regionen wie Südostasien, Osteuropa oder Lateinamerika eingegangen. "Der ZZ3 wurde geschlossen, da aufgrund des Fondstyps beziehungsweise der Portfoliostruktur eine Fusion des ZZ3 nicht zielführend ist", habe die Semper Constantia auf Anfrage von "FONDS professionell ONLINE" mitgeteilt. Der ZZ1 setze auf Hochzinsanleihen in Entwicklungs- und Schwellenländern in Kombination mit Aktien und anderen Wertpapieren und nehme ebenfalls hohe Kursschwankungen in Kauf. (20.09.2017/fc/n/s)