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Flossbach-Kunden ziehen Geld aus Flaggschifffonds ab - Fondsnews
20.09.17 13:48
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Die Vermögensverwaltungskunden von Flossbach von Storch haben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres netto 74,2 Millionen Euro aus dem Flaggschifffonds FvS Multiple Opportunities F abgezogen. Das geht aus Zahlen des Branchenverbands BVI hervor, die "FONDS professionell ONLINE" ausgewertet hat.
Die Anteilsklasse F des insgesamt rund zwölf Milliarden Euro schweren Fonds stehe nur Kunden der hauseigenen Vermögensverwaltung offen. Anders als bei der im breiten Vertrieb beliebten Anteilsklasse R (ISIN LU0323578657 / WKN A0M430) falle in der F-Tranche keine Performancegebühr an, auch die laufenden Kosten würden niedriger ausfallen. Insgesamt hätten Flossbachs Vermögensverwaltungskunden 1,4 Milliarden Euro in den Multiple Opportunities investiert.
Dass die Kunden der hauseigenen Vermögensverwaltung Geld aus dem Fonds abziehen würden, dürfte zumindest zum Teil der zuletzt eher ernüchternden Performance geschuldet sein. Der Fonds hinke den Wettbewerbern in diesem Jahr hinterher - eine für Flossbach-Kunden ungewohnte Erfahrung. Kapitalmarktstratege Philipp Vorndran begründe das schlechte Abschneiden vor allem mit einer zu zaghaften Absicherung gegen einen schwachen Dollar.
Die R-Anteilsklasse habe wegen der Schwächephase kürzlich ihren fünften Morningstar-Stern verloren. Die F-Tranche trage nach wie vor die Topnote. Aufgrund der fehlenden erfolgsabhängigen Gebühr liege sie auf lange Sicht deutlich vor der R-Anteilsklasse.
In der Vermögensverwaltung müssten Abgänge von Kunden allerdings nicht unbedingt etwas mit der Performance zu tun haben. Auch Erbschaften oder steuerliche Erwägungen könnten zu einer gewissen Fluktuation führen. Ein Unternehmenssprecher habe sich nicht zu den Gründen für die Abflüsse äußern wollen.
Insgesamt seien die Mandanten mit der Arbeit des Kölner Instituts offensichtlich sehr zufrieden. Die Anteilsklassen der drei Mischfonds FvS Multi Asset Defensive (ISIN LU0323577840 / WKN A0M43T), Balanced (ISIN LU0323578061 / WKN A0M43V) und Growth (ISIN LU0323578228 / WKN A0M43X), die den Vermögensverwaltungskunden offen stünden, hätten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres Zuflüsse von 30,3, 114,6 und 123,9 Millionen Euro verbucht, wie aus den BVI-Zahlen hervorgehe. Die Abflüsse aus dem Multiple Opportunities seien damit mehr als wettgemacht worden.
Auch insgesamt sei der Kölner Asset Manager weiter auf Erfolgskurs: Von Anfang Januar bis Ende Juli hätten sich die Zuflüsse in die FvS-Publikumsfonds auf 3,4 Milliarden Euro belaufen. Davon würden allein 863 Millionen Euro auf den FvS Multiple Opportunities und sogar 1,3 Milliarden Euro auf den FvS Multiple Opportunities II entfallen, die international vertriebene Kopie des Flaggschifffonds. (20.09.2017/fc/n/s)
Die Anteilsklasse F des insgesamt rund zwölf Milliarden Euro schweren Fonds stehe nur Kunden der hauseigenen Vermögensverwaltung offen. Anders als bei der im breiten Vertrieb beliebten Anteilsklasse R (ISIN LU0323578657 / WKN A0M430) falle in der F-Tranche keine Performancegebühr an, auch die laufenden Kosten würden niedriger ausfallen. Insgesamt hätten Flossbachs Vermögensverwaltungskunden 1,4 Milliarden Euro in den Multiple Opportunities investiert.
Dass die Kunden der hauseigenen Vermögensverwaltung Geld aus dem Fonds abziehen würden, dürfte zumindest zum Teil der zuletzt eher ernüchternden Performance geschuldet sein. Der Fonds hinke den Wettbewerbern in diesem Jahr hinterher - eine für Flossbach-Kunden ungewohnte Erfahrung. Kapitalmarktstratege Philipp Vorndran begründe das schlechte Abschneiden vor allem mit einer zu zaghaften Absicherung gegen einen schwachen Dollar.
In der Vermögensverwaltung müssten Abgänge von Kunden allerdings nicht unbedingt etwas mit der Performance zu tun haben. Auch Erbschaften oder steuerliche Erwägungen könnten zu einer gewissen Fluktuation führen. Ein Unternehmenssprecher habe sich nicht zu den Gründen für die Abflüsse äußern wollen.
Insgesamt seien die Mandanten mit der Arbeit des Kölner Instituts offensichtlich sehr zufrieden. Die Anteilsklassen der drei Mischfonds FvS Multi Asset Defensive (ISIN LU0323577840 / WKN A0M43T), Balanced (ISIN LU0323578061 / WKN A0M43V) und Growth (ISIN LU0323578228 / WKN A0M43X), die den Vermögensverwaltungskunden offen stünden, hätten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres Zuflüsse von 30,3, 114,6 und 123,9 Millionen Euro verbucht, wie aus den BVI-Zahlen hervorgehe. Die Abflüsse aus dem Multiple Opportunities seien damit mehr als wettgemacht worden.
Auch insgesamt sei der Kölner Asset Manager weiter auf Erfolgskurs: Von Anfang Januar bis Ende Juli hätten sich die Zuflüsse in die FvS-Publikumsfonds auf 3,4 Milliarden Euro belaufen. Davon würden allein 863 Millionen Euro auf den FvS Multiple Opportunities und sogar 1,3 Milliarden Euro auf den FvS Multiple Opportunities II entfallen, die international vertriebene Kopie des Flaggschifffonds. (20.09.2017/fc/n/s)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
357,05 € | 356,51 € | - € | 0,00% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
LU0323578574 | A0M43Z | 357,05 € | 321,94 € |
Werte im Artikel