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Diese österreichischen Fonds sind mündelsicher - Fondsnews
01.02.23 14:09
FONDS professionell
Wien (www.fondscheck.de) - Mündelsichere Anlagen versprechen ein hohes Maß an Sicherheit, sind aber nicht komplett risikolos, so die Experten von "FONDS professionell".
Darauf verweise die Finanzmarktaufsicht FMA. Sie erkläre in einem neuen Beitrag auf ihrer Informations-Plattform "Reden wir über Geld", was es bei dem Thema zu beachten gelte.
Als mündelsicher würden grundsätzlich Spareinlagen und Bankguthaben gelten, wobei zu bedenken sei, dass diese nur bis zu einem Wert von 100.000 Euro pro Person und Kreditinstitut von der Einlagensicherung geschützt seien. Auch würden österreichische Staatsanleihen oder Schuldverschreibungen, die vom Bund garantiert würden, zu den geeigneten Investitionsformen zählen, ebenso wie inländische Liegenschaften, heiße es bei der FMA.
Lebensversicherungen könnten geeignet sein, "wenn sie den Grundsätzen einer sicheren und wirtschaftlichen Vermögensverwaltung entsprechen". Die Entscheidung treffe das zuständige Pflegschaftsgericht.
Für Fondsinvestments gelte: Sowohl herkömmliche OGAW als auch Immobilienfonds könnten zur Anlage von Mündelgeld geeignet sein, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen würden. Investmentfonds dürften nur in "besonders sichere Veranlagungen wie österreichische Staatsanleihen" investieren. Aktien, spekulative Instrumente oder in andere nicht mündelsichere Investmentfonds seien hingegen laut FMA tabu. Die Fonds müssten in den Veranlagungsbestimmungen festlegen, worin konkret veranlagt werde. Ein Wirtschaftsprüfer müsse jährlich kontrollieren, ob die Bestimmungen eingehalten würden.
Darüber hinaus könne das zuständige Pflegschaftsgericht oder ein anderes Gericht auch andere Formen der Veranlagung als mündelsicher anerkennen, schreibe die FMA. Mündelsicher bedeute trotz der Sicherheitsregeln nicht, dass die Veranlagung völlig risikolos sei, warne die Behörde. Marktbedingte Schwankungen seien nicht ausgeschlossen.
Mündel könnten Kinder oder Erwachsene sein, die sich um ihre Angelegenheiten nicht ohne die Gefahr, sich selbst zu schaden, kümmern könnten. Werde Mündelgeld von einem Vormund oder Erwachsenenvertreter verwaltet, müsse dieser es in risikoarme Produkte investieren, bei denen Wertverluste eher unwahrscheinlich seien. Mündelsichere Anlagen würden jedoch auch von Anlegern genutzt, die ausdrücklich ein sehr geringes Risiko eingehen möchten.
Momentan stünden 14 Investmentfonds und zwei Immobilienfonds in Österreich zur Verfügung. Bei einer Recherche der Redaktion im Jahr 2020 seien es neben den zwei Immobilienvehikeln noch 18 Investmentfonds gewesen. (News vom 31.01.2023) (01.02.2023/fc/n/s)
Darauf verweise die Finanzmarktaufsicht FMA. Sie erkläre in einem neuen Beitrag auf ihrer Informations-Plattform "Reden wir über Geld", was es bei dem Thema zu beachten gelte.
Als mündelsicher würden grundsätzlich Spareinlagen und Bankguthaben gelten, wobei zu bedenken sei, dass diese nur bis zu einem Wert von 100.000 Euro pro Person und Kreditinstitut von der Einlagensicherung geschützt seien. Auch würden österreichische Staatsanleihen oder Schuldverschreibungen, die vom Bund garantiert würden, zu den geeigneten Investitionsformen zählen, ebenso wie inländische Liegenschaften, heiße es bei der FMA.
Für Fondsinvestments gelte: Sowohl herkömmliche OGAW als auch Immobilienfonds könnten zur Anlage von Mündelgeld geeignet sein, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen würden. Investmentfonds dürften nur in "besonders sichere Veranlagungen wie österreichische Staatsanleihen" investieren. Aktien, spekulative Instrumente oder in andere nicht mündelsichere Investmentfonds seien hingegen laut FMA tabu. Die Fonds müssten in den Veranlagungsbestimmungen festlegen, worin konkret veranlagt werde. Ein Wirtschaftsprüfer müsse jährlich kontrollieren, ob die Bestimmungen eingehalten würden.
Darüber hinaus könne das zuständige Pflegschaftsgericht oder ein anderes Gericht auch andere Formen der Veranlagung als mündelsicher anerkennen, schreibe die FMA. Mündelsicher bedeute trotz der Sicherheitsregeln nicht, dass die Veranlagung völlig risikolos sei, warne die Behörde. Marktbedingte Schwankungen seien nicht ausgeschlossen.
Mündel könnten Kinder oder Erwachsene sein, die sich um ihre Angelegenheiten nicht ohne die Gefahr, sich selbst zu schaden, kümmern könnten. Werde Mündelgeld von einem Vormund oder Erwachsenenvertreter verwaltet, müsse dieser es in risikoarme Produkte investieren, bei denen Wertverluste eher unwahrscheinlich seien. Mündelsichere Anlagen würden jedoch auch von Anlegern genutzt, die ausdrücklich ein sehr geringes Risiko eingehen möchten.
Momentan stünden 14 Investmentfonds und zwei Immobilienfonds in Österreich zur Verfügung. Bei einer Recherche der Redaktion im Jahr 2020 seien es neben den zwei Immobilienvehikeln noch 18 Investmentfonds gewesen. (News vom 31.01.2023) (01.02.2023/fc/n/s)