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Amundi ETF Flow Report März: Europas ETF-Zuflüsse entgegen dem langfristigen Trend über den US-Flows
14.03.23 16:40
Amundi
Paris (www.fondscheck.de) - Die Nachfrage nach börsengehandelten Fonds (ETFs) kühlte sich global im Februar mit Zuflüssen von 14,9 Mrd. Euro ab. Dies war der niedrigste Wert seit April 2022, so die Experten von Amundi.
Aktien-ETFs hätten Zuflüsse von 7,2 Mrd. Euro und Anleihe-ETFs Zuflüsse von 4 Mrd. Euro verzeichnet, was die Sorge der Anleger über die Zinsentwicklung widerspiegele. Auf Europa seien 6,8 Mrd. Euro und auf Nordamerika 6,1 Mrd. Euro entfallen. Damit sei der langfristige Trend gebrochen worden, dass der nordamerikanische Markt in der Regel ein Vielfaches der europäischen Flows aufweise.
Am gefragtesten seien ultra-kurzlaufende Anleihestrategien gewesen, die um 10 Mrd. Euro zugelegt hätten. Breite Anleihestrategien hätten im Februar mit 10 Mrd. Euro hingegen die größten Abflüsse verzeichnet.
Europäische UCITS-Aktien-ETFs hätten im Februar Zuflüsse von 5,9 Mrd. Euro verzeichnet. Besonders gefragt seien dabei ETFs auf Schwellenländeraktien-Indices gewesen, die ein Plus von 4,6 Mrd. Euro verbucht hätten. Breite Schwellenländer-Indices seien dabei am beliebtesten (+3,9 Mrd. Euro) gewesen. ETFs auf Aktien europäischer Industrieländer hätten um 2,4 Mrd. Euro zugelegt. Aus ETFs auf US-Aktien seien hingegen 2,7 Mrd. Euro abgeflossen.
Abflüsse habe es auch aus Minimum-Volatility-ETFs (-1 Mrd. Euro) und Quality-ETFs (-500 Mio. Euro) gegeben, was eine Rückkehr zu einer risikofreudigen Haltung gegenüber Aktien widerspiegeln könnte.
Von den insgesamt 5,9 Mrd. Euro, die in Aktien-ETFs investiert worden seien, seien 3,2 Mrd. Euro in ESG-Strategien und 2,7 Mrd. Euro in "traditionelle" Aktien-ETFs geflossen. Wie im Vormonat seien ESG-Schwellenländer-ETFs mit Zuflüssen von 1,5 Mrd. Euro die beliebteste Strategie gewesen. Dies entspreche rund einem Drittel der Allokationen in Schwellenländeraktien-ETFs.
Anleger hätten im Februar nur 500 Mio. Euro in europäische UCITS-Anleihe-ETFs investiert, was die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Zinssätze widerspiegele. Einmal mehr hätten sich ETFs auf Unternehmensanleihen beliebter als solche auf Staatsanleihen erwiesen. Anleger hätten 1,2 Mrd. Euro in Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating investiert und 1,1 Mrd. Euro aus Staatsanleihen abgezogen. Bei auf Euro lautenden Papieren hätten sich die Zuflüsse in Unternehmensanleihen auf 500 Mio. Euro und die Abflüsse aus Staatsanleihen auf 1,4 Mrd. Euro belaufen.
ESG-Anleihe-ETFs hätten im Februar um 1,1 Mrd. Euro zugelegt, wobei Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating am gefragtesten gewesen seien (+700 Mio. Euro). Hingegen hätten Anleger 600 Mio. Euro aus klassischen Anleihe-ETFs abgezogen. (14.03.2023/fc/a/e)
Aktien-ETFs hätten Zuflüsse von 7,2 Mrd. Euro und Anleihe-ETFs Zuflüsse von 4 Mrd. Euro verzeichnet, was die Sorge der Anleger über die Zinsentwicklung widerspiegele. Auf Europa seien 6,8 Mrd. Euro und auf Nordamerika 6,1 Mrd. Euro entfallen. Damit sei der langfristige Trend gebrochen worden, dass der nordamerikanische Markt in der Regel ein Vielfaches der europäischen Flows aufweise.
Am gefragtesten seien ultra-kurzlaufende Anleihestrategien gewesen, die um 10 Mrd. Euro zugelegt hätten. Breite Anleihestrategien hätten im Februar mit 10 Mrd. Euro hingegen die größten Abflüsse verzeichnet.
Abflüsse habe es auch aus Minimum-Volatility-ETFs (-1 Mrd. Euro) und Quality-ETFs (-500 Mio. Euro) gegeben, was eine Rückkehr zu einer risikofreudigen Haltung gegenüber Aktien widerspiegeln könnte.
Von den insgesamt 5,9 Mrd. Euro, die in Aktien-ETFs investiert worden seien, seien 3,2 Mrd. Euro in ESG-Strategien und 2,7 Mrd. Euro in "traditionelle" Aktien-ETFs geflossen. Wie im Vormonat seien ESG-Schwellenländer-ETFs mit Zuflüssen von 1,5 Mrd. Euro die beliebteste Strategie gewesen. Dies entspreche rund einem Drittel der Allokationen in Schwellenländeraktien-ETFs.
Anleger hätten im Februar nur 500 Mio. Euro in europäische UCITS-Anleihe-ETFs investiert, was die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Zinssätze widerspiegele. Einmal mehr hätten sich ETFs auf Unternehmensanleihen beliebter als solche auf Staatsanleihen erwiesen. Anleger hätten 1,2 Mrd. Euro in Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating investiert und 1,1 Mrd. Euro aus Staatsanleihen abgezogen. Bei auf Euro lautenden Papieren hätten sich die Zuflüsse in Unternehmensanleihen auf 500 Mio. Euro und die Abflüsse aus Staatsanleihen auf 1,4 Mrd. Euro belaufen.
ESG-Anleihe-ETFs hätten im Februar um 1,1 Mrd. Euro zugelegt, wobei Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating am gefragtesten gewesen seien (+700 Mio. Euro). Hingegen hätten Anleger 600 Mio. Euro aus klassischen Anleihe-ETFs abgezogen. (14.03.2023/fc/a/e)