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LBBW Rohstoffe 1 R Fonds: 02/2023-Bericht, Wertverlust von 6,9% - Fondsanalyse
29.03.23 10:30
LBBW Asset Management
Stuttgart (www.fondscheck.de) - Ziel des LBBW Rohstoffe 1 Fonds (ISIN DE000A0NAUG6 / WKN A0NAUG) ist die Erwirtschaftung eines möglichst hohen Wertzuwachses durch eine indirekte Partizipation an der Entwicklung der internationalen Rohstoff- und Warenterminmärkte, so die Experten von LBBW Asset Management.
Dies werde durch den Einsatz von Derivaten (auf Basiswerte abgeleitete Finanzinstrumente) erreicht, deren Basiswert Rohstoff-Indices bzw. Sub-Indices bilden würden. Der Fonds orientiere sich derzeit am LBBW-Top-10-Rohstoff-ER-Index. Dabei würden die Sektoren Land- und Viehwirtschaft bis auf weiteres nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus könne der Fonds auch direkt in Aktien, verzinsliche Wertpapiere, Wandelschuldverschreibungen, Wandel- und Optionsanleihen, Indexzertifikate, Partizipations- und Genussscheine sowie in Optionsscheine auf Aktien investieren. Die liquiden Mittel würden derzeit im Rahmen der Anlagegrenzen überwiegend in kurzlaufende auf Euro lautende Rentenpapiere mit guter Schuldnerbonität angelegt oder in Bankguthaben gehalten. Bei der Investition der Barsicherheiten in Aktien und verzinsliche Wertpapiere werde angestrebt, nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.
Der Rohstoffmarkt habe im Februar deutlich nachgegeben, wobei sich diesem Trend kein Rohstoff aus dem Sektor der Energieträger, der Edelmetalle oder der Basismetalle habe entziehen können. Während sich Marktteilnehmer bei den Edelmetallen vor allem wegen der Befürchtung vor einer tendenziell strafferen Notenbankpolitik zurückgehalten hätten, habe die ausreichende Versorgung des Marktes mit Rohöl die Energieträger belastet.
Der mittlerweile seit mehr als einem Jahr andauernde Krieg in der Ukraine habe bei den Energieträgern deutliche Spuren hinterlassen. Dies gelte in erster Linie jedoch nicht für den Ölpreis selbst, der per Monatsultimo sogar unter dem Preisniveau vor dem Beginn des Krieges gelegen habe. Die westlichen Sanktionen würden allerdings deutliche Verschiebungen bei den Öllieferwegen bewirken. So würden ölreiche Staaten wie Saudi-Arabien und Ghana flüssige Energieträger aus Russland zu Preisen unter dem Marktniveau beziehen und die eigenen Energieträger zu höheren Preisen an Kunden vornehmlich im Westen exportieren. Entscheidend werde perspektivisch sein, ob und in welchem Ausmaß die kürzlich verschärften, westlichen Sanktionen die Neuordnung der Energieströme beeinträchtigen würden bzw. inwiefern Russland die Instandhaltung der Ölfelder sowie der Raffinerien ohne Ausrüstung der westlichen Unternehmen bewältigen könne.
Bei den Edelmetallen sei fundamentalen Nachrichten - beispielsweise den Importzahlen von Gold aus China - eine untergeordnete Bedeutung beigemessen worden. Laut den offiziellen Zahlen habe China im Januar auf Nettobasis gut 22 Tonnen Gold aus Hongkong importiert. Dies entspreche in etwa der Hälfte der Importe vom Dezember. Allerdings sei der lokale Preisaufschlag gegenüber dem weltweiten Goldpreis im Januar auf bis zu 30 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Daher sei es wahrscheinlich, dass die deutlich rückläufigen Goldimporte nicht zwangsläufig als Hinweis für eine schwächere Konsumentennachfrage anzusehen seien, sondern vielmehr das Angebot in China zu knapp gewesen sei. Basismetalle hätten im zurückliegenden Monat spürbar auf Nachrichten zur Wirtschaftslage in China reagiert.
Der Anteilswert des LBBW Rohstoffe 1 habe im Februar nachgegeben. Das Sondervermögen habe dabei im Betrachtungszeitraum knapp hinter dem Vergleichsmaßstab, dem Bloomberg Commodity ex-Agriculture and Livestock Index, gelegen. Am besten hätten sich im Betrachtungszeitraum die Basismetalle Blei und Kupfer entwickelt. Energieträger hätten in der Summe leicht abwärts tendiert, zudem hätten die weißen Edelmetalle Platin und Palladium im Monatsverlauf spürbar nachgegeben. Das im ersten Quartal nicht im Index enthaltene Basismetall Nickel habe unter den Basismetallen am schlechtesten abgeschnitten.
Der im LBBW Rohstoffe 1 verwendete Index habe seine Zusammensetzung turnusgemäß am 11. Januar geändert. Dabei sei es im Vergleich zur letzten Indexperiode zu einer Änderung gekommen: Kupfer sei in den Index neu aufgenommen worden und habe Erdgas verdrängt. Die Indexzusammensetzung bestehe für die laufende Periode somit aus den Rohölsorten Brent und WTI (West Texas Intermediate), Heizöl, Gasöl, Blei, Kupfer, Zink, Zinn, Palladium und Platin. Keine Berücksichtigung fänden vorerst Benzin, Erdgas, Aluminium, Nickel, Gold und Silber. Die nächste Änderung im Index sei für den 11. April 2023 vorgesehen. (Stand vom 28.02.2023) (29.03.2023/fc/a/f)
Dies werde durch den Einsatz von Derivaten (auf Basiswerte abgeleitete Finanzinstrumente) erreicht, deren Basiswert Rohstoff-Indices bzw. Sub-Indices bilden würden. Der Fonds orientiere sich derzeit am LBBW-Top-10-Rohstoff-ER-Index. Dabei würden die Sektoren Land- und Viehwirtschaft bis auf weiteres nicht berücksichtigt.
Darüber hinaus könne der Fonds auch direkt in Aktien, verzinsliche Wertpapiere, Wandelschuldverschreibungen, Wandel- und Optionsanleihen, Indexzertifikate, Partizipations- und Genussscheine sowie in Optionsscheine auf Aktien investieren. Die liquiden Mittel würden derzeit im Rahmen der Anlagegrenzen überwiegend in kurzlaufende auf Euro lautende Rentenpapiere mit guter Schuldnerbonität angelegt oder in Bankguthaben gehalten. Bei der Investition der Barsicherheiten in Aktien und verzinsliche Wertpapiere werde angestrebt, nachhaltige Kriterien zu berücksichtigen.
Der mittlerweile seit mehr als einem Jahr andauernde Krieg in der Ukraine habe bei den Energieträgern deutliche Spuren hinterlassen. Dies gelte in erster Linie jedoch nicht für den Ölpreis selbst, der per Monatsultimo sogar unter dem Preisniveau vor dem Beginn des Krieges gelegen habe. Die westlichen Sanktionen würden allerdings deutliche Verschiebungen bei den Öllieferwegen bewirken. So würden ölreiche Staaten wie Saudi-Arabien und Ghana flüssige Energieträger aus Russland zu Preisen unter dem Marktniveau beziehen und die eigenen Energieträger zu höheren Preisen an Kunden vornehmlich im Westen exportieren. Entscheidend werde perspektivisch sein, ob und in welchem Ausmaß die kürzlich verschärften, westlichen Sanktionen die Neuordnung der Energieströme beeinträchtigen würden bzw. inwiefern Russland die Instandhaltung der Ölfelder sowie der Raffinerien ohne Ausrüstung der westlichen Unternehmen bewältigen könne.
Bei den Edelmetallen sei fundamentalen Nachrichten - beispielsweise den Importzahlen von Gold aus China - eine untergeordnete Bedeutung beigemessen worden. Laut den offiziellen Zahlen habe China im Januar auf Nettobasis gut 22 Tonnen Gold aus Hongkong importiert. Dies entspreche in etwa der Hälfte der Importe vom Dezember. Allerdings sei der lokale Preisaufschlag gegenüber dem weltweiten Goldpreis im Januar auf bis zu 30 US-Dollar je Feinunze gestiegen. Daher sei es wahrscheinlich, dass die deutlich rückläufigen Goldimporte nicht zwangsläufig als Hinweis für eine schwächere Konsumentennachfrage anzusehen seien, sondern vielmehr das Angebot in China zu knapp gewesen sei. Basismetalle hätten im zurückliegenden Monat spürbar auf Nachrichten zur Wirtschaftslage in China reagiert.
Der Anteilswert des LBBW Rohstoffe 1 habe im Februar nachgegeben. Das Sondervermögen habe dabei im Betrachtungszeitraum knapp hinter dem Vergleichsmaßstab, dem Bloomberg Commodity ex-Agriculture and Livestock Index, gelegen. Am besten hätten sich im Betrachtungszeitraum die Basismetalle Blei und Kupfer entwickelt. Energieträger hätten in der Summe leicht abwärts tendiert, zudem hätten die weißen Edelmetalle Platin und Palladium im Monatsverlauf spürbar nachgegeben. Das im ersten Quartal nicht im Index enthaltene Basismetall Nickel habe unter den Basismetallen am schlechtesten abgeschnitten.
Der im LBBW Rohstoffe 1 verwendete Index habe seine Zusammensetzung turnusgemäß am 11. Januar geändert. Dabei sei es im Vergleich zur letzten Indexperiode zu einer Änderung gekommen: Kupfer sei in den Index neu aufgenommen worden und habe Erdgas verdrängt. Die Indexzusammensetzung bestehe für die laufende Periode somit aus den Rohölsorten Brent und WTI (West Texas Intermediate), Heizöl, Gasöl, Blei, Kupfer, Zink, Zinn, Palladium und Platin. Keine Berücksichtigung fänden vorerst Benzin, Erdgas, Aluminium, Nickel, Gold und Silber. Die nächste Änderung im Index sei für den 11. April 2023 vorgesehen. (Stand vom 28.02.2023) (29.03.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
34,60 € | 34,52 € | 0,08 € | +0,23% | 29.05./20:14 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000A0NAUG6 | A0NAUG | 38,09 € | 33,88 € |