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DWS Top Dividende LD-Fonds: 10/2023-Bericht, Investitionsgrad nicht wesentlich verändert - Fondsanalyse
20.11.23 11:00
DWS
Frankfurt (www.fondscheck.de) - Der DWS Top Dividende LD bietet eine Aktienanlage mit Chance auf laufenden Ertrag, so Dr. Thomas Schüssler, Fondsmanager bei DWS.
Das Management investiere weltweit in Aktien, vorrangig hochkapitalisierte Werte, die eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen würden.
Die globalen Aktienmärkte seien in das letzte Quartal des Jahres im Oktober mit Verlusten gestartet und hätten somit den dritten Monat in Folge Kursrückgänge verzeichnet. Mit den Ereignissen in Israel Anfang Oktober habe sich die ohnehin angespannte geopolitische Lage verschärft, denn der Konflikt habe Auswirkungen weit über die Nahostregion hinaus. An den Finanzmärkten habe die Entwicklung zu Volatilität beim Rohölpreis geführt, was wiederum die Unsicherheit beim Inflationsausblick erhöht habe. Das anhaltend hohe Zinsniveau in den USA und Europa habe ebenfalls zu makroökonomischen Sorgen beigetragen, obwohl die Europäische Zentralbank den Leitzins im Oktober nach zehn Anhebungen in Folge unverändert gelassen habe.
Die globalen Aktienmärkte hätten den Monat auf EUR-Basis bei -2,74% beendet (gemessen am MSCI World Index). Die USA seien im Oktober im relativen Vergleich die stärkste Region gewesen, der S&P 500 habe den Monat mit -2,07% beendet. Auch der Euroraum habe seinen Rückgang fortgesetzt: Der EURO STOXX 50 habe bei -2,62% gelegen, der DAX bei -3,75%. Die Schwellenländer hätten bei -3,85% gelegen. Der Aktienmarkt des Vereinigten Königreichs habe sich ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelt, der FTSE 100 habe bei -4,12% gelegen. Japanische Aktien seien mit -4,45% für den Nikkei 225 im Oktober ebenfalls zurückgegangen. Währungsbewegungen zwischen USD und EUR hätten im Laufe des Monats etwas positive Auswirkungen für Euro-Anleger gehabt (Angaben zur Wertentwicklung jeweils in EUR).
Auf Sektorebene hätten Versorger mit +0,62% die beste Wertentwicklung aufgewiesen. Zyklischer Konsum habe auf relativer Basis mit -4,71% die schlechteste Wertentwicklung für den Monat gezeigt, dicht gefolgt von Energie mit -4,32%. Der US-Dollar habe im Oktober um +0,46% angezogen (gemessen am US-Dollar Index). Im Währungsbereich habe der Euro um +1,56% gegenüber dem Japanischen Yen und um +0,42% gegenüber dem Britischen Pfund aufgewertet. Gegenüber dem US-Dollar sei der Euro unverändert geblieben (+0,02%). Der Ölpreis (WTI) sei im Oktober in EUR um -10,74% gefallen. DWS Top Dividende habe im Oktober -3,15% eingebüßt.
Die Experten hätten im Oktober ihr Engagement in Informationstechnologie und im Industriesektor erhöht. Im Gegensatz dazu hätten sie ihr Engagement in Versorgern und Gesundheitswesen verringert. Im Verlauf des letzten Monats habe sich der Investitionsgrad der Experten nicht wesentlich verändert. Ihre aktuelle Kasseposition (Bargeld und Bargeldäquivalente) stehe bei insgesamt etwa 10%.
Auf Sektorebene hätten positive Beiträge zur Wertentwicklung aus dem Untergewicht in zyklischem Konsum und dem Übergewicht in Versorgern gestammt. Zusätzlich habe die Einzeltitelauswahl in Finanzwerten und Energie einen positiven Beitrag zum relativen Ertrag gebracht. Die Einzeltitelauswahl in Basiskonsumgütern und das Untergewicht in Informationstechnologie hätten im Vergleich zum allgemeinen Markt den höchsten negativen Beitrag geliefert. Auch wenn sich die Experten auf relative Erträge und Gewichtungen beziehen würden, sei der breite Markt nicht als Benchmark für den Fonds anzusehen. Auf Einzeltitelebene hätten die größten positiven Wertbeiträge von Allstate Corp, Progressive Corp und Unitedhealth Group erzielt werden können. Nutrien Ltd, Chevron Corp und DNB Bankwere hingegen hätten die Wertentwicklung belastet.
Die Nachwirkungen der Pandemie seien inzwischen weitgehend abgeklungen. China sei von seiner Null-Covid-Politik abgerückt, die Lieferketten hätten sich normalisiert und das Verbraucherverhalten und die Ausgabentrends würden zu traditionellen historischen Mustern zurückkehren. Zwar hätten viele Unternehmen noch erhebliche Auftragsbestände abzuarbeiten, aber die Auftragsdynamik lasse nach, was die weitere Preisgestaltungsmacht einschränke, während höhere Zinsen die Nachfrage am Endmarkt dämpfen würden. Die Kombination dieser Faktoren könnte es schwierig machen, die erhöhten Gewinnmargen der Unternehmen aufrechtzuerhalten.
Die Experten seien weiterhin vorsichtig angesichts der geopolitischen Spannungen, die mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, dem Konflikt im Nahen Osten und den Spannungen im Südchinesischen Meer nach wie vor ein globales Thema seien und Unsicherheit für die Lieferketten und Investitionen bringen würden. Zentralbanken rund um den Globus würden weiterhin den Balanceakt zwischen der Bekämpfung der höheren Inflation und der Vermeidung negativer Auswirkungen höherer Zinsen auf die Wirtschaft bewältigen. Auch wenn die Experten davon ausgehen würden, dass die Leitzinsen von nun an nicht mehr wesentlich steigen würden, würden sie davon ausgehen, dass höhere Marktzinsen in der nächsten Zeit andauern würden. Dies sollte die Kennzahlen auf ein moderateres Bewertungsniveau zurückführen.
In diesem volatilen und unsicheren Marktumfeld würden die Experten einmal mehr ganz bewusst auf strenge Auswahl setzen und sich dabei auf solide Bilanzen, hohe freie Cashflows und nachhaltige Dividenden konzentrieren. Daher würden die Experten bei ihrer Titelauswahl weiterhin sehr auf die Bewertungen achten. Zudem seien sie nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Bedeutung der Dividendenausschüttungen für den Gesamtertrag weiter zunehme, und würden davon ausgehen, dass der Beitrag von Dividenden zum Anlageertrag über dem historischen Durchschnitt liegen werde. (Stand vom 31.10.2023) (20.11.2023/fc/a/f)
Das Management investiere weltweit in Aktien, vorrangig hochkapitalisierte Werte, die eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen würden.
Die globalen Aktienmärkte seien in das letzte Quartal des Jahres im Oktober mit Verlusten gestartet und hätten somit den dritten Monat in Folge Kursrückgänge verzeichnet. Mit den Ereignissen in Israel Anfang Oktober habe sich die ohnehin angespannte geopolitische Lage verschärft, denn der Konflikt habe Auswirkungen weit über die Nahostregion hinaus. An den Finanzmärkten habe die Entwicklung zu Volatilität beim Rohölpreis geführt, was wiederum die Unsicherheit beim Inflationsausblick erhöht habe. Das anhaltend hohe Zinsniveau in den USA und Europa habe ebenfalls zu makroökonomischen Sorgen beigetragen, obwohl die Europäische Zentralbank den Leitzins im Oktober nach zehn Anhebungen in Folge unverändert gelassen habe.
Die globalen Aktienmärkte hätten den Monat auf EUR-Basis bei -2,74% beendet (gemessen am MSCI World Index). Die USA seien im Oktober im relativen Vergleich die stärkste Region gewesen, der S&P 500 habe den Monat mit -2,07% beendet. Auch der Euroraum habe seinen Rückgang fortgesetzt: Der EURO STOXX 50 habe bei -2,62% gelegen, der DAX bei -3,75%. Die Schwellenländer hätten bei -3,85% gelegen. Der Aktienmarkt des Vereinigten Königreichs habe sich ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelt, der FTSE 100 habe bei -4,12% gelegen. Japanische Aktien seien mit -4,45% für den Nikkei 225 im Oktober ebenfalls zurückgegangen. Währungsbewegungen zwischen USD und EUR hätten im Laufe des Monats etwas positive Auswirkungen für Euro-Anleger gehabt (Angaben zur Wertentwicklung jeweils in EUR).
Die Experten hätten im Oktober ihr Engagement in Informationstechnologie und im Industriesektor erhöht. Im Gegensatz dazu hätten sie ihr Engagement in Versorgern und Gesundheitswesen verringert. Im Verlauf des letzten Monats habe sich der Investitionsgrad der Experten nicht wesentlich verändert. Ihre aktuelle Kasseposition (Bargeld und Bargeldäquivalente) stehe bei insgesamt etwa 10%.
Auf Sektorebene hätten positive Beiträge zur Wertentwicklung aus dem Untergewicht in zyklischem Konsum und dem Übergewicht in Versorgern gestammt. Zusätzlich habe die Einzeltitelauswahl in Finanzwerten und Energie einen positiven Beitrag zum relativen Ertrag gebracht. Die Einzeltitelauswahl in Basiskonsumgütern und das Untergewicht in Informationstechnologie hätten im Vergleich zum allgemeinen Markt den höchsten negativen Beitrag geliefert. Auch wenn sich die Experten auf relative Erträge und Gewichtungen beziehen würden, sei der breite Markt nicht als Benchmark für den Fonds anzusehen. Auf Einzeltitelebene hätten die größten positiven Wertbeiträge von Allstate Corp, Progressive Corp und Unitedhealth Group erzielt werden können. Nutrien Ltd, Chevron Corp und DNB Bankwere hingegen hätten die Wertentwicklung belastet.
Die Nachwirkungen der Pandemie seien inzwischen weitgehend abgeklungen. China sei von seiner Null-Covid-Politik abgerückt, die Lieferketten hätten sich normalisiert und das Verbraucherverhalten und die Ausgabentrends würden zu traditionellen historischen Mustern zurückkehren. Zwar hätten viele Unternehmen noch erhebliche Auftragsbestände abzuarbeiten, aber die Auftragsdynamik lasse nach, was die weitere Preisgestaltungsmacht einschränke, während höhere Zinsen die Nachfrage am Endmarkt dämpfen würden. Die Kombination dieser Faktoren könnte es schwierig machen, die erhöhten Gewinnmargen der Unternehmen aufrechtzuerhalten.
Die Experten seien weiterhin vorsichtig angesichts der geopolitischen Spannungen, die mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, dem Konflikt im Nahen Osten und den Spannungen im Südchinesischen Meer nach wie vor ein globales Thema seien und Unsicherheit für die Lieferketten und Investitionen bringen würden. Zentralbanken rund um den Globus würden weiterhin den Balanceakt zwischen der Bekämpfung der höheren Inflation und der Vermeidung negativer Auswirkungen höherer Zinsen auf die Wirtschaft bewältigen. Auch wenn die Experten davon ausgehen würden, dass die Leitzinsen von nun an nicht mehr wesentlich steigen würden, würden sie davon ausgehen, dass höhere Marktzinsen in der nächsten Zeit andauern würden. Dies sollte die Kennzahlen auf ein moderateres Bewertungsniveau zurückführen.
In diesem volatilen und unsicheren Marktumfeld würden die Experten einmal mehr ganz bewusst auf strenge Auswahl setzen und sich dabei auf solide Bilanzen, hohe freie Cashflows und nachhaltige Dividenden konzentrieren. Daher würden die Experten bei ihrer Titelauswahl weiterhin sehr auf die Bewertungen achten. Zudem seien sie nach wie vor der festen Überzeugung, dass die Bedeutung der Dividendenausschüttungen für den Gesamtertrag weiter zunehme, und würden davon ausgehen, dass der Beitrag von Dividenden zum Anlageertrag über dem historischen Durchschnitt liegen werde. (Stand vom 31.10.2023) (20.11.2023/fc/a/f)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
126,294 € | 125,85 € | 0,444 € | +0,35% | 29.11./21:59 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0009848119 | 984811 | 133,49 € | 123,42 € |